Pressemitteilung

Kundgebung: Wir können alles. Außer haushalten.
Die Veranstaltung am Montag, 26.02, um 16:15 Uhr am Salvatorkolleg  wird verschiedene Themen und Orte umfassen, die die örtliche Gemeinschaft betreffen. Die Kundgebung gliedert sich wie folgt:

16:15 Uhr – Salvatorkolleg
Für Klimaschutz, aber politisch “neutral”?
Klimaschutz ist keine politische Haltung, sondern eine wissenschaftliche Tatsache. Es ist unsere moralische Verpflichtung, Menschen, Tiere und unseren Planeten zu schützen.

In den Fußstapfen des Heiligen Sebastian?
Sebastian war ein Soldat und Christ. In einer Zeit, in der Christen verfolgt wurden, half er ihnen heimlich. Er pflegte Kranke, gab ihnen Essen und Trost. Seine Taten blieben nicht unbemerkt. Sebastian wurde verhaftet und zum Tode verurteilt. Man schoss mit Pfeilen auf ihn, aber er überlebte. Im Gefängnis pflegte er weiter Menschen und half ihnen. Schließlich wurde er erschlagen. Heute ist Sebastian ein Heiliger und ein Vorbild für uns alle. Das Artensterben und der Klimawandel sind eine Bedrohung für unsere Umwelt, Lebensgrundlage und Zukunft. Wie Sebastian sollten wir uns mutig und überzeugt für eine bessere Welt einsetzen. Lasst uns Sebastians Beispiel folgen und uns für Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und den Schutz der Schöpfung einsetzen.

Stand Wärmepumpe und PV
Die Befürchtungen hinsichtlich einer möglichen Neuinstallation einer Heizung mit fossilen Energieträgern haben sich glücklicherweise nicht bestätigt. Aktuelle Planungen sehen vor, eine Wärmepumpe zu installieren, was einen positiven Schritt in Richtung nachhaltiger Energie darstellt. Zusätzlich ist geplant, im nächsten Jahr eine Photovoltaik-Anlage zu integrieren. Beeindruckend ist, dass sich die Anlage bereits nach nur 6,5 Jahren amortisiert und dabei jährlich über 31 Tonnen CO2-Emissionen vermeidet. Diese Maßnahmen sind nicht nur ökologisch verantwortungsbewusst, sondern zeigen auch das Engagement für eine umweltfreundliche und nachhaltige Energiezukunft.

16:45 Uhr – Stadtbrunnen
Anschließend werden sechs Alternativen zum geplanten Ried-Turm vorgestellt, begleitet von den Ergebnissen einer Photovoltaik-Analyse für städtische Gebäude.

@MirWurzacher:
Wir möchten eure Meinung zum geplanten Ried-Turm einholen. Wir haben sechs alternative Ideen und möchten gerne wissen, ob eine dieser Vorschläge interessant wäre und im Gemeinderat weiter besprochen werden sollte.
https://hitzefrei.org/turm-alternativen/

@Freie Wähler:
Es gibt zahlreiche ungenutzte öffentliche Dachflächen in unserer Gemeinde, die ein großes Potenzial für erneuerbare Energien bieten. Wäre es möglich, diese Flächen zu vermieten, um die Energiewende voranzutreiben? Dies könnte nicht nur finanzielle Vorteile bringen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieerzeugung leisten.

@CDU:
Das neue Hallenbad war zweifellos ein großer Kraftakt für die Gemeinde Bad Wurzach.
Inzwischen haben sich auch Veränderungen in der Besetzung des Gemeinderats ergeben.
In diesem Kontext interessiert uns besonders, wie sich die Heizungskosten seit der Eröffnung des Hallenbads entwickelt haben. Des Weiteren würden wir gerne erfahren, welche Maßnahmen ergriffen wurden, um bei laufenden Projekten, insbesondere dem Ried-Turm, ungeplante Kostensteigerungen zu verhindern.

17:15 Uhr – Klosterplatz
Bürgerfragen und rechtlich geschützte Antworten zum Haushaltsplan 2024
@Stadt Bad Wurzach:
Wir möchten höflich um Klarstellung zu den offenen Fragen bezüglich des Haushaltsplans bitten. Einige unserer Anfragen wurden mit einem Verweis auf vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen beantwortet. Wir ersuchen darum, die relevanten Informationen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um Transparenz zu gewährleisten. Des Weiteren ist uns aufgefallen, dass das Protokoll der letzten Gemeinderatssitzungen nicht alle gestellten Fragen vollständig widerspiegeln. Wir bitten daher höflich darum, diese vor der Genehmigung nachzutragen, um eine umfassende Dokumentation sicherzustellen.

Klimaschutz ist kein Verbrechen
Die Klimaaktivisten aus dem Altdorfer Wald (Alti bleibt!) Samuel Bosch und Charlie Kiehne wurden nach einer satirischen Protestaktion gegen die Rodung eines Bannwalds für Stahlproduktion zu Jugendarrest verurteilt. Die Aktion richtete sich gegen die Erweiterung der LechStahlwerke bei Augsburg. Die Rodung wurde genehmigt, obwohl der Bayerische Verwaltungsgerichtshof noch prüfte, ob sie zulässig ist. Bosch und Kiehne kritisieren die rücksichtslose Stahlproduktion und betonen die Verantwortung der Stahlindustrie für CO2-Emissionen. Die Haftstrafe wird vollstreckt, obwohl das schriftliche Urteil fehlt. Die Aktivisten sehen eine Einschränkung demokratischer Freiräume und einen verstärkten Rechtsruck. Die Strafe wird als unverständlich und ungewöhnlich bezeichnet. Protestaktionen der Klimagerechtigkeitsbewegung werden vermehrt polizeilich unterbunden.

Haft Charlie: 23.2. bis 1.3.
Haft Samuel: 14.3. bis 4.4.

Jugendarrestanstalt Göppingen
Schloßpl. 2
73033 Göppingen
https://ravensburg.klimacamp.eu/presse/pressemitteilungen/haftantritt/

EU-Parlament aufmischen

Die „Letzte Generation“ ändert ihre Strategie. Statt Straßenblockaden setzt die Klimaschutzbewegung auf „ungehorsame Versammlungen“ mit Dialog und zivilgesellschaftlichem Engagement. Zukünftig will die Gruppe zudem ins Europaparlament einziehen, um die Klimakrise auf europäischer Ebene zu bekämpfen.
https://parlament-aufmischen.de/

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